Nach massiven Bevölkerungsprotesten, laufender Klage von Umweltverbänden und durch den Absprung des Müllkonzerns Veolia erklärte die LEAG nun die Aufgabe des Baus einer überdimensionierten Müllverbrennungsanlage am Kraftwerksstandort Jänschwalde. Lausitzer Bündnisgrüne bezeichneten den Rückzug als „überfällig“. Die geplante Anlage hätte einen Ausstoß von etwa 600.000 Tonnen CO2 im Jahr bedeutet.
„Die geplante Müllverbrennung hatte von Beginn an keine Akzeptanz in der Region und wäre ein herber Rückschlag für den Strukturwandel gewesen. Der Rückzug des Braunkohleunternehmens ist daher nur folgerichtig“, sagt die Vorsitzende der Kreisgrünen Spree-Neiße Heide Schinowsky aus Jänschwalde: „Das ein guter Tag für die Region und für den Klimaschutz. Schon seit der Ankündigung, eine riesige CO2-Schleuder bauen zu wollen, wirkte das Vorhaben wie aus der Zeit gefallen. Die Zeichen der Zeit stehen auf Kreislaufwirtschaft und die Reduzierung des Klimagases CO2. Das hat nun endlich auch das Unternehmen erkannt“.
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