Wasserkonferenz
Bergbau, Wasserstoff, Klimakrise – wie weit reicht das Wasser in der Lausitz?
Veranstaltet von den bündnisgrünen Kreisverbänden Oberspreewald-Lausitz,
Dahme-Spreewald, Cottbus und Spree-Neisse
Über 100 Jahre Kohleabbau haben in der Lausitz gravierende Spuren hinterlassen. Allen voran die hierdurch verursachten Wasserprobleme stellen eine schwere Belastung für die Entwicklung der Region dar und könnten zu einem entscheidenden Hemmschuh für den Strukturwandel werden. Die Klimakrise samt steigender Temperaturen und die damit einhergehende stärkere Verdunstung verschärfen den Mangel. Hinzu kommen aktuell die Pläne für die Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft in der Lausitz, für die Wasser benötigt wird. Bisher gibt es jedoch keinen Gesamtcheck:
Wie viel Wasser brauchen wir und woher soll es kommen?
Wir haben viele Enden, die bislang noch nicht zusammengeführt wurden. Deshalb veranstalten wir Lausitzer Kreisverbände von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Wasserkonferenz für eine Bestandsaufnahme zu Problemen und anstehenden Aufgaben.
Ablauf und Programm
Stand: 23. Mai 2022 | Änderungen vorbehalten | Überschriften anklicken für Details
ab 10:30 Uhr
11:00 – 11:15 Uhr
Einlass mit Kaffee/Gebäck
Begrüßung und Einleitung durch Lausitzer Kreisverbände
11:15 – 11:30 Uhr
Situation im Land Brandenburg im Hinblick auf Wasserprobleme in der Lausitz. Was sind die anstehenden Aufgaben, und was unternimmt die Landesregierung?
Axel Vogel: Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
11:30 – 11:45 Uhr
Der Lausitzer Wasserhaushalt aus Sicht des Bundes. Wie kann das Bundesumweltministerium die Region unterstützen?
Bettina Hoffmann: Staatssekretärin im Ministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
11:45 – 12:00 Uhr
Brandenburg 2050 – warum die Klimakrise uns ganz konkret betrifft.
Toralf Staud, Wissenschaftsjournalist & Buchautor
12:15 – 12:30 Uhr
Anstehende Aufgaben zur Sanierung des Wasserhaushalts aus Sicht vom Wassercluster Lausitz
Ingolf Arnold, Vorsitzender Wassercluster Lausitz und ehemaliger Chefgeologe der LEAG
12:30 – 12:45 Uhr
Positionen und Lösungen zu den Folgen des Braunkohlenbergbaus auf den Wasserhaushalt aus Sicht eines Umweltverbandes
Rene Schuster, Bundeskontaktstelle Braunkohle bei der Grünen Liga
12:45 – 13:00 Uhr
Fragerunde
13:00 – 13:30 Uhr
Mittagspause mit Imbissmöglichkeit
13:30 – 13:45 Uhr
Das Brandenburger Landesbergamt als Überwachungs- und Genehmigungsbehörde für den Bergbau: Was muss aus Sicht des Bergamtes unternommen werden, um den Wasserhaushalt zu sanieren
Sebastian Fritze, Präsident des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR)
13:45 – 14:00 Uhr
Die Wasserbewirtschaftung in der Lausitz durch das Land Brandenburg
Isabell Hiekel, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Brandenburger Landtag
14:00 – 14:15 Uhr
Wasserprobleme im Umfeld von Tagebauen und ein Blick über die Grenze nach Polen
Andreas Stahlberg, Mitarbeiter bergbaubedingte Sonderaufgaben in der Gemeinde Schenkendöbern
14:15 – 14:30 Uhr
Sanierung von DDR-Tagebauen: Stand des neuen Verwaltungsabkommen und anstehende Aufgaben in der Lausitz
Gero von Daniels, Leiter Geschäftsstelle Braunkohlensanierung beim Bund
14:30 – 14:45 Uhr
Aufgabe der Sanierung des Wasserhaushaltes aus Sicht der Zivilgesellschaft
Jens Kießling, Aktionsbündnis Klare Spree
14:45 – 15:00 Uhr
Fragerunde
15:00 – 15:30 Uhr
Kaffeepause
15:30 – 15:45 Uhr
Planungen der LEAG zur Produktion und Nutzung von Wasserstoff
Frank Mehlow, Leiter Strategische Geschäftsfeldförderung der LEAG
15:45 – 16:00 Uhr
Förderung von Wasserstoffprojekten in der Lausitz durch Strukturwandelgelder vom Land und Bund
Heiko Jahn, Wirtschaftsregion Lausitz GmbH
16:00 – 16:15 Uhr
Import von Wasserstoff in die Lausitz. Woher kann grüner Wasserstoff kommen?
Carolin Rößler, Regulatory and Public Affairs · ONTRAS Gastransport GmbH
16:15 – 17:00 Uhr
Fragerunde & Abschluss