Kundgebung gegen Putins Krieg

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist jetzt 37 Tagen her, dass Russland die Ukraine eingegriffen hat. Die russischen Besatzer haben seit Beginn der russischen Invasion mehr als 3.000 Kriegsverbrechen in der Ukraine begangen (Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine); 144 Kinder starben, 220 wurden verwundet. Nach Angaben der UNO sind 3,9 Millionen Ukrainer zu Flüchtlingen im Ausland geworden, weitere 6,5 Millionen wurden infolge der russischen Invasion innerhalb der Ukraine vertrieben. Außerdem, machen die Ukrainische Menschenrechtsorganisationen aufmerksam auf die Verfolgung von Lokalpolitiker*innen, Staatsbediensteten, Journalist*innen, Geistlichen und zivilgesellschaftlichen Aktivist*innen auf denjenigen Gebieten der Ukraine, die infolge des russischen Angriffskrieges vom Februar 2022 derzeit unter russischer Besatzung stehen. Die Opfer wurden von Drohungen, körperlicher Gewalt, Entführungen, willkürlicher Verhaftung oder anderen Formen repressiver Verfolgung in Melitopol, Cherson, Berdjansk, Kachowka, Slawutytsch und andernorts betroffen. Auch immer mehr Zeugen berichten über Vergewaltigungen von Frauen, Mädchen und Kinder seitens Russischen Soldaten. Seit Anfang der russischen Aggression treffen immer mehr Ukrainer, die Kriegsvertriebene in Cottbus ein. Die meisten von ihnen sind Frauen mit Kindern.

Die Ukrainer in Cottbus, die schon seit einiger Zeit hier leben, sind allen BürgerInnen von Cottbus und der Stadt selbst dankbar für die große Empathie und Unterstützung, die wir hier spüren.

Am Mittwoch, den 6. April 2022 am Altmarkt um 18 Uhr, veranstalten wir eine Kundgebung, um gemeinsam die russische Aggression zu verurteilen, Deutsche Regierung auf Kriegsverbrechen aufmerksam zu machen, um die Opfer dieses Krieges zu trauern und die Ukrainer*Innen zu unterstützen, für die Cottbus in nächster Zeit eine zweite Heimat sein wird.

Wir laden Sie ein, an dieser Kundgebung teilzunehmen. Sehr gerne laden wir Sie ein, Ihre Meinung zur Situation zu sagen.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung der Ukraine.

Im Namen der Organisator*Innen (Ukrainer*Innen und Deutsche, die sich kümmern),

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