Solidarität mit der Ukraine – Demo am 11.12.2022

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Kolleginnen und Kollegen,
am kommenden Sonntag, den 11. Dezember 2022, um 14.00 vor dem Haupteingang zum Cottbuser Staatstheater an der Karl-Liebknecht-Straße organisieren wir wieder unsere Ukraine-Demo.

Hiermit laden wir Sie herzlich ein, sich uns anzuschließen, einen Redebeitrag zu halten oder in einer anderen Form beizutragen.
Vor mehr als 9 Monaten hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Seitdem wurden von der russischen Armee mehr als 4.700 Raketen auf die Ukraine abgefeuert.

Der Russlands Angriffskrieg hat laut Zählungen des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) bis zum 04. Dezember 2022 mindestens 6.702 Todesopfer in der ukrainischen Zivilbevölkerung gefordert, darunter mindestens 424 Kinder. Zudem wurden aufgrund des Ukraine-Krieges bisher mindestens 10.479 Zivilist:innen verletzt, darunter 775 verletzte Kinder (Quelle: OHCHR).
Nach Angaben des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) sind bereits mehr als 15,8 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen (Grenzübertritte), davon wurden rund 967.000 Menschen in Deutschland aufgenommen (Stand August 2022). Davon mehr als 1.400 in Cottbus und mehr als 1.000 im benachbarten Landkreis Spree-Neiße.

Die russischen Raketenangriffe gelten insbesondere der ukrainischen Infrastruktur wie Elektrizitätswerke, Heizkraftwerke und Wasserwerke. Nach Angaben der Ukraine bleiben heute infolge von gezielten Raketenangriffen auf kritische Energieinfrastruktur von 10. Oktober, 23 Oktober, 15. November, 23. November und 5. Dezember mehr als 20 Millionen Menschen in der Ukraine ohne Stromversorgung und viele ohne Wasserversorgung. Wegen der Zerstörung der Energieinfrastruktur in vielen ukrainischen Städten und Siedlungen muss häufig der Strom abgeschaltet werden.

Die europäischen Staaten und Deutschland unterstützt die Ukraine immer mehr. Die Ukraine erhält Waffen, aber sie braucht mehr und schneller Waffen. Die Ukraine braucht Luftverteidigungssystem und Panzer aus Deutschland.

Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer hatten bei ihrem Gipfel auf Bali Mitte November 2022 mit große Mehrheit der Staats- und Regierungschefs den seit 24. Februar 2022 andauernden russischen Angriffskrieg aufs Schärfste verurteilt.

EU-Ratspräsident Charles Michel sprach explizit vom Angriff Russlands auf die „freie und souveräne Nation Ukraine“. „Russlands Krieg“ betreffe alle, „egal, wo wir leben“. Russland müsse den „sinnlosen Krieg beenden und die UN-Charta respektieren“, betonte Michel. Die Parlamente vieler Länder, die Parlamentarische Versammlung des Europarats, die Parlamentarische Versammlung der NATO und das Europäische Parlament haben Entschließungen zur Anerkennung Russlands als staatlicher Sponsor des Terrorismus angenommen.

Es ist weiterhin notwendig, die Ukraine in diesem Krieg zu unterstützen und Russland zum Rückzug aus der Ukraine zu bewegen. Deshalb kann nur unsere Entschlossenheit und unser Zusammenhalt den russischen Aggressor, der den Krieg gegen unsere Werte und Grundsätze führt, letztendlich aufhalten. Solange der Krieg andauert, können wir nicht schweigen und deshalb treffen wir uns immer wieder und organisieren unsere Demos. Es ist auch eine Begegnungsmöglichkeit: für Geflüchtete, für Helfende und für alle, die den russischen Angriffskrieg verurteilen.
Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein, einen Redebeitrag zu halten oder in einer anderen Form beizutragen.

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